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7 Dinge die wir von Kindern lernen können

1/6/2020

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Heute ist Weltkindertag. Und neben dem eigentlichen so wichtigen Grundgedanken dieses Tages, möchte ich unsere Kinder heute auch gleich noch zu unseren großen Vorbildern und Lehrmeistern machen. Denn es gibt so viele Dinge, die wir von den Zwergen dieser Welt lernen können. Wieder lernen, wohlgemerkt. Denn all diese Dinge sind bereits tief in uns verankert - wir haben sie mit dem Erwachsenwerden nur wieder verloren, vergessen und verlernt.

1. Mach langsam
Wenn ich mit meinem Zweijährigen unterwegs bin, habe ich es mir angewöhnt, einfach einen Gang herunterzuschalten. Dass der morgendliche Gang zum Bäcker damit zu einem halben Vormittagsprogramm wird, nehme ich dabei bewusst in Kauf. Denn wenn du das machst, eröffnet sich dir im Gegenzug die volle Schönheit des Moments. Machst du langsamer, siehst du Dinge, die du sonst nicht sehen würdest. Die kleine Ameise, die gerade mit einem halben Brötchen über den Bordstein rennt oder die Vielzahl der schönen Blätter, die im Herbst den Boden schmücken. Für mich ist es einfach das Schönste, mich mit meinem Kind treiben zu lassen und die Welt um uns herum genau zu erkunden. Denn die Magie des Lebens liegt im Augenblick.

2. Lasse wieder Wunder geschehen
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie begeisterungsfähig Kinder für die scheinbar belanglosesten Sachen sein können. Uns Erwachsene haut das alles meistens nicht mehr aus den Socken, denn schließlich haben wir ja schon alles in dieser Welt gesehen. Und auch hier habe ich erst wieder durch mein Kind festgestellt, wie sehr es meinen Blick schärft und wie stark es mich erdet, wenn ich den Dingen dieser Welt wieder mehr Entzücken und Jubel schenke. Ob dass der Mond ist, der am späten Nachmittag am strahlend blauen Himmel zu sehen ist oder die Licht-Streifen, die von der Morgensonne durch die Jalousie an die farbige Wohnzimmerwand geworfen werden.

3. Schau immer zweimal hin
Egal ob Wimmelbücher, erste Eindrücke oder der immer schneller werdende Instagram-Feed - es lohnt sich immer, zweimal hinzuschauen. Denn in unserer heutigen grellen und eiligen Welt bleibt oft nur die Zeit für erste Eindrücke, glitzernde Farben und den lautesten Lärm. Es bleibt nur wenig Raum für einen zweiten Blick, um die Stille des Wassers, die Nuancen der Tönung oder die Sanftheit der leisen Klänge wahrzunehmen. Dabei sind es doch gerade diese zweiten Blicke, mit denen wir die notwendige Tiefe und Fülle im Leben erleben können.

4. Nutze deine Fantasie
Der gute Hermann Scherer hat einmal gesagt: "Wir müssen Luftschlösser nicht nur unter Denkmalschutz stellen, wir müssen unsere Kinder zu Luftschlossarchitekten ausbilden.“ Denn eines scheinen wir als Erwachsene ziemlich schnell zu verlieren: unsere Fantasie und unser Vorstellungsvermögen. Dabei geht doch unsere Imagination allen Handlungen voraus, die wir im Leben vornehmen. Also lasst uns diese Fantasie wieder ausbilden und zu den besten Luftschlossarchitekten dieser Welt werden.

5. Du bist in Ordnung
Selbstzweifel und wenig ausgeprägte Selbstliebe entstehen meist schon relativ früh, wenn wir nämlich als junge Menschen Botschaften vermittelt bekommen, dass irgendetwas mit uns nicht Ordnung ist. Insofern ist dies hier kein wirklicher Punkt, den wir von Kindern lernen können, jedoch ein Punkt, den wir uns bewusst machen dürfen und auch in die Erziehung unserer eigenen Kinder einfließen lassen können. Wie sagt es Thich Nhat Hanh in dem Buch Einfach lieben so schön: „Jedes Kind ist im Garten der Menschheit als ein Blume geboren worden. Jede Blume ist anders als die anderen. Als Erwachsene sollten wir die jungen Leute daran erinnern, dass sie schön sind, genau so, wie sie sind."

6. Freude statt Sorgen
Es gibt vermutlich nur wenige Kinder, die sich den ganzen Tag über Sorgen machen. Bei uns Erwachsenen sieht das schon anders aus. Dieses Thema ist nicht zu unterschätzen und belastet viele Menschen sehr, besonders wenn es in starker Ausprägung z.B. als Depression auftritt. Und weil die Angelegenheit so komplex ist und ganze Bücher füllen würde, beschränke ich mich hier auf einen einfachen Ansatz: sich Sorgen zu machen verhindert nicht, dass die schlechten Dinge passieren - aber es verhindert, dass du die guten Dinge erkennen und genießen kannst. Akzeptiere also einfach, dass nicht alles gut ist, dass in allem ein Risiko steckt und dass du nicht auf alles einen Einfluss hast. Fokussiere deinen Geist auf die guten Dinge und bring dadurch mehr Glück und Freude in dein Leben.

7. Genieße deine Pausen
Kinder haben - zumindest bis zu einem gewissen Alter - kein Smartphone. Was machen sie also, wenn gerade einmal nichts zu tun ist oder wenn sie warten? Sie betrachten die Welt um sich herum. Okay - bis ihnen langweilig ist. Aber auch Langeweile ist wichtig, egal ob für groß oder klein. Genieße also die vermeintlich „unproduktive“ Zeit, in der du nichts tun musst: mach dir eine Tasse Tee, hör' mal in dich hinein wie es dir geht, schaue aus dem Fenster oder betrachte die Menschen um dich herum. Leg dein Smartphone beiseite und nimm einfach mal nur wahr, was in dir und um dich herum passiert.
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